MSG Lorsch/Einhausen – MSG Roßdorf/Reinheim I : 23:26 (9:14)

20. März 2023

Die seltsame Saison geht weiter
Ein verhaltener Jubel bei den mitgereisten Gästefans nach Abpfiff der Partie. Durch den Sieg über die MSG Lorsch/Einhausen ist der MSG-Turbo wieder zurück auf Platz zwei. Der bisherige direkte Verfolger Pfungstadts, die HSG Fürth/Krumbach, verlor ihr Spitzenspiel beim TSV einen Tag zuvor und musste Roßdorf/Reinheim nun passieren lassen. Doch souverän überholten unsere Herren die Odenwälder keineswegs. Mit Ach und Krach trug die Mannschaft ihre Führung über die Ziellinie, auch weil Lorsch/Einhausen an diesem Abend nicht mehr entgegenzusetzen hatte.
Zu Beginn hielten die Gastgeber gut mit. Man konnte deutlich die Parallelen zum letzten Auswärtsspiel in Erfelden erkennen, denn auch dort setzte sich R/R erst gegen Ende der ersten Halbzeit ab. Überraschend gut stand die Abwehr zu dieser Zeit in Unterzahl. Gerade in dieser vermeintlich schwierigeren Situation zog die Verteidigung den Bergsträßern die Zähne und man erspielte sich eine fünf Tore Führung.
In Halbzeit zwei zeigten die Gäste dann auch bessere und ordentlich ausgespielte Spielzüge, die oftmals durch die formstarken Außenspieler Kai Stuckert und Jason Krämer vollendet wurden. Doch in der Schlussviertelstunde fehlte den Gästen erneut die Kaltschnäuzigkeit und Lorsch/Einhausen konnte somit stets den Anschluss halten. Für mehr reichte es aber auch nicht. Vor allem weil die Gastgeber oftmals mit denselben Fehlern antworteten, die Roßdorf/Reinheim kurz zuvor noch produzierte. Wirklich spannend wurde es zwar nicht mehr, dennoch fand man in der Schlussphase den Faden nicht wieder und gewann deshalb nur mit 23:26. Eine deutliche Leistungssteigerung muss gegen den HC VFL Heppenheim her. Der nächste Heimspielgegner verlor die letzten drei Partien nur knapp. Allesamt gegen Top-Teams der Liga.
Es spielten: Luis Keller und Jan Metzen im Tor, Jason Krämer (7), Maik Lebherz (3/1), Max Demerath (2), Jonas Schattschneider (2), Tom Banzhaf (2), Kai Stuckert (8/4), Flo Lang, Chris Becker (1) und Mads Grimmert (1/1)

Von: Harro Schattschneider