MSG Roßdorf/Reinheim – TuS Griesheim II: 28:16 (15:10)

Beide Mannschaften gingen ersatzgeschwächt in die Partie. Doch für die MSG gab es nach wie vor nur eine Marschroute. Ein Sieg war Pflicht, um weiter in Schlagdistanz zum Tabellenführer Pfungstadt zu bleiben. Doch selbst bei einer vollen Punkteausbeute aus den verbleibenden Spielen müsste der TSV nicht nur in Spachbrücken verlieren, sondern auch zusätzlich noch in einer weiteren Partie Punkte liegen lassen. Die Gäste aus Griesheim konnten bisher das ein oder andere Mal überzeugen. Die MSG ließ deshalb Vorsicht walten.

Fast schon zu groß war der Respekt in den ersten Minuten. Die Zwiebelstädter erwischten Roßdorf/Reinheim kalt und führten schnell mit 1:4. Zu behäbig wirkte die MSG in dieser Phase und musste sich mühsam ins Spiel zurückkämpfen. Stück für Stück warf man sich heran und profitierte vom immer besser werdenden Luis Keller im Tor. Zudem steigerte sich die Abwehr konsequent und in den zweiten 15. Minuten der ersten Hälfte erzielte der TuS nur noch zwei Tore. Schon jetzt hätte die MSG deutlich höher führen müssen, denn wieder einmal füllte sich die Strichliste der Fehlwürfe.

Auch in Halbzeit zwei sollte es kaum besser werden. Griesheim kam weniger wach als gewünscht aus der Kabine, warf gleich zwei Fahrkarten und hielt den Rückstand trotzdem fünf Minuten lang. Wenig später konnten sie sogar auf 17:13 verkürzen. Die MSG war, wie so oft in dieser Saison, erschreckend uneffizient. Doch Routinier Jörg Pullmann stibitzte einen Ball nach dem anderen und brachte mit einem Tempogegenstoß die Vorentscheidung (21:13). In der folgenden Schlussphase resignierten die jungen Gäste des TuS und Trainer Christian Zölls wechselte durch. So kamen auch Bernd Breitmeier und Moritz Schuck, die aus der Zwodd aushalfen, zu ihrem Einsatz. Letztlich endete die Partie beim Stand von 28:16.

Es spielten: Luis Keller und Jan Metzen im Tor, Jason Krämer (3), Maik Lebherz (6/1), Moritz Schuck (1), Sven Mittelstädter (3), Max Demerath (4), Jonas Schattschneider (5), Tom Banzhaf (1), Kai Stuckert (2/1) Florian Lang (1), Jörg Pullmann (1) Bernd Breitmeier und Mads Grimmert (1/1)

@Harro Schattschneider