HSG Bensheim/Auerbach – MSG Roßdorf/Reinheim: 31:31 (16:18)

Voll motiviert ging es ins zweite Saisonspiel mit dem Ziel, die nächsten zwei Punkte nach Hause zu holen. Leider machte es sich die MSG schwerer als nötig, weshalb die Partie schlussendlich eine knappe Kiste wurde. Das Spiel begann ausgeglichen. Beide Teams spielten fokussiert ihre Angriffe zu Ende. Bensheim wollte sich in seinem Auftaktspiel gut präsentieren und bot der MSG ordentlich Paroli. Doch die Gäste aus Roßdorf/Reinheim bekamen nach einiger Zeit das Kreisläufer-Spiel der HSG in den Griff und setzten sich bis zur 20. Minute mit vier Toren ab. Schon jetzt machte sich der starke Kampfgeist der eingespielten Truppe aus Bensheim bemerkbar, denn wenig später glichen sie wieder zum 12:12 aus (22. Minute). Bis zur Halbzeit setzte sich die MSG allerdings wieder etwas ab (16:18). Fulminant begann der MSG-Turbo in Halbzeit zwei. Die Gastgeber fanden zunächst keine Mittel gegen die offensive Abwehr und die Mannschaft von Trainer Jens Becker zeigte endlich jenes Tempospiel, welches sie schon in der Vorbereitung oft genug unter Beweis gestellt hatte. Bis auf sieben Tore konnte man sich absetzen und dachte zu diesem Zeitpunkt (18:25) so etwas wie die Vorentscheidung herbeigeführt zu haben. Doch weit gefehlt. Gegen Ende ließ bei der MSG dann deutlich die Konzentration nach, wohingegen bei der HSG erneut der Kampfgeist geweckt wurde. Zudem war es ein faires aber auch hartes Spiel, was sich bei ganzen neun Zeitstrafen neun Strafwürfen bemerkbar machte. Roßdorf/Reinheim gelang plötzlich nichts mehr und kurz vor Schluss gingen die Gastgeber mit 31:30 in Führung. Doch einen Freiwurf nach Ablauf der Zeit gab es noch, den Maik Lebherz über den Block verwandelte und das Unent- schieden sicherte. Glück im Unglück also. Etwas, dass der MSG in den letzten Jahren so gut wie immer verwehrt geblieben ist.
Durchatmen und am 24.09.2023 dann in Arheilgen wieder in die Spur zurückfinden!
Es spielten: Luis Keller und Marcel Chantré, Jason Krämer (1), Kai Stuckert (7/2), Patrick Dold (2), Chris Becker (6), Mads Grimmert (2), Jonas Schattschneider (5), Carmelo Laneri (1), Maik Lebherz (4), Yanick Ballensiefen, Sven Mittelstädter (2) und Max Demerath (1)